
1000h Start in Regensberg.
1045 Lägeren Hochwacht (Kafi)
1150 Lägeren Burghorn – Lunch
1345 Schloss Schrattenfels oberhalb von Baden – Pause
1430 nach Baden
1500 Baden nach Gebenstorfer Horn
1620 Gebensdorfer Horn
1745 Brugg.
Von Regensberg nach Hochwacht schöner Waldspaziergang, etwas bergauf.
Von der Hochwacht bis Burghorn Waldpfad, danach wirds happig und alpin.
Kein Witz, es ist so markiert, kein Wanderweg mehr. Der Weg ist anstrengend und viel länger, als ich ihn vom letzten mal in Erinnerung hatte, ausgesetzt und die Tafel mit der geforderten Trittsicherheit ist durchaus berechtigt. Somit ziemlich weit entfernt von einem Sonntagsspaziergang. Dann war ich viel zu früh in Baden und ich entschloss mich, nach Brugg weiter zu gehen. Damit habe ich mein erstes Zielhotel, die Blume in Baden verpasst. Muss ich also mal nachholen.
Vom Bahnhof Baden Richtung Gebenstorfer Horn geht es erstmals Treppen hoch, Treppen hoch und nochmals Treppen hoch, so in der Menge etwa zwischen einer Besteigung des Prime Towers in Zürich und dem Empire State Building in New York. Bei der Ruine Stein angelangt, gibts dann sicher keinen trockenen Faden mehr am Hemd. Der Weg zum Gebenstorfer Horn ist ein herrlicher Waldspaziergang, fast alles eben. Und markiert sind die Wanderwege, das glaubt man kaum. Wo man es braucht, ist es angeschrieben und sonst stimmen einfach alle Markierung. Ich habe den ganzen Tag keine Landkarte benötigt.

Vom Gebenstorfer Horn erwartet einem ein fantastischer Ausblick auf das Wasserschloss (Zusammenfluss Reuss, Aare und Limmat). Es gibt dort noch eine Bruederhöhle, lohnt sich nicht anzuschauen, einfach ein schwarzes Loch in der Nagelfluh.
Dafür gabs zwei Plagen: erstens hatte es da Mücken wie im Juli in Finnland, ich musste fliehen und zweitens war ab dort die Zeit der losgelassenen Feierabendbiker. In Gebenstorf gabs eine Raiffeisenbank und während ich dabei vorbeilief passierte KEIN Überfall! Dafür mähte ganz Gebenstorf den Rasen, benzingeschwängerte Luft, durchmischt mit Grasaroma. Bei Windisch gabs Krimi-Knowhow. Kommissar Hunkeler aus den Basler Krimis von Hansjörg Schneider schwimmt ab und zu im Rhein und dann hört er unter Wasser die Kiesel rollen. Und jetzt bei Windisch war der Fluss reissend und wenn man am Ufer stehen blieb, hörte man tatsächlich die Steine am Grund rollen.
Zwischen Windisch und Brugg muss die Bronx des Jurawanderwegs sein, Schallschutzmauern und Bahndämme, später Swiss Army mit Motorengedröhn auf der Aare.
In Brugg wurde es dann erstmals eng mit Hotelzimmer, es gibt etwa 4 Hotels und drei waren ausgebucht. So bin ich jetzt im Gotthard in einer Klause, wie die halt so sind, die Einzelzimmer.
Bericht von der Safari: Sichtung von Grosswild:
3 Eidechsen (1x grün, 2x braun, die grüne war wohl noch nicht an der Sonne)
Somit bis Morgen, werde versuchen noch ein paar Bilder hochzuladen und die Statistiken zu füllen, aber momentan fällt das aufstehen schon schwer und jetzt brauche ich was zu futtern.